Zu Beginn begrüßte Pfarrer Cristinel die Anwesenden mit rührenden Worten: Abschied und Änderungen gehören zum Leben dazu. Alles hat seine Zeit. Er blicke mit Dankbarkeit auf die vergangenen 16 Jahre in Sulz zurück, an die vielen Begegnungen, Feste, Ereignisse und für das starke Engagement so vieler Pfarrangehörigen.
Lektoren brachten die Lesung und die Fürbitten vor, ein Projektchor, bestehend aus Sängerinnen und Sängern aus Sulz, Weiler und Viktorsberg und Instrumentalisten umrahmten den Gottesdienst mit David-Liedern. Zum Ein- und Auszug spielte Georg Monitzer an der Orgel.
Bei der Predigt ging Pfarrer Cristinel auf die Bedeutung von „Kirche“ ein. Sie bestehe aus den Gläubigen, die ihre Talente einbringen, die frohe Botschaft verkünden und den Glauben leben, unabhängig von der Person des Pfarrers. „Ein Pfarrer kommt und geht, die Pfarrgemeinde aber bleibt.“
Nach dem Gottesdienst begleiteten der Musikverein, die Freiwillige Feuerwehr und alle Gottesdienstbesucher aus der ganzen Seelsorgeregion Pfarrer Cristinel auf den Innenhof der Volksschule.
Der SchützenMusikVerein Sulz trug mit flotten Märschen zum schönen Fest für Pfarrer Cristinel bei.
Karl Wutschitz las die Ansprache von Bürgermeister Michael Schnetzer vor, der wegen Erkrankung nicht dabei sein konnte. Michael Willam, Andrea Mathis, Philipp Hartmann, Nadja Malin-Potzinger und Bürgermeisterin Manuela Marte sprachen im Namen der Seelsorgeregion, des Pfarr-gemeinderates, des Pfarrkirchenrates sowie der Gemeinde Viktorsberg ihren Dank aus für die Leistungen von Cristinel in den 16 Jahren seiner Amtszeit als Pfarrer von Sulz, zusätzlich von Viktorsberg und Muntlix und als Moderator der Seelsorgeregion Vorderland.
Neben seinen vielfältigen seelsorglichen Aufgaben wurden besonders seine offene und unkomplizierte Art, seine Kontaktfreudigkeit und sein Mitwirken in allen pfarrlichen Gremien betont. Karl Wutschitz schilderte humorvoll einige Begebenheiten mit Pfarrer Cristinel während seiner Zeit als Bürgermeister und bedankte sich herzlich für die gute Zusammenarbeit.
Bei einem reichhaltigen Buffet und gutem Wein verweilten die Feiernden bis in die späten Nachmittagsstunden. Ein großes Lob gebührt allen für dieses gelungene, pfarr-übergreifende Fest.
Valentine Baur